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“Geteiltes Buch”

Quellen in den großen, magischen Bibliotheken sprechen von einem sagenumwogene “geteilte Buch”!
Die wenigen Hinweise darauf beinhalten folgendes:

Es handelt sich hierbei um ein Magiebuch des Hoch- & Altmagiers BeEl´Doracg, genannt “die Eminenz”.
Ein sagenhafter Magier, der sein Leben, welches deutlich länger (117 Jahre, entspricht ca. 2 Menschenleben) war als das eines “normalen” Menschen, Forschung im Bereich der Magie betrieben hat. Er war lange Zeit auf fernen Reisen, um Studien an fremden Quellen und bei fremden Völkern zu betreiben.

Sein so gesammeltes Wissen hat er, für einen Magier selbstverständlich, in diversen Büchern niedergeschrieben. Da seine magischen Fähigketen zu seinen Lebzeiten unübertroffen waren, bekleidete er zeitweise sehr wichtige und einflußreiche Ämter: so war er beispielsweise Berater des Königs, Vorsitzender der Magiergilde und ähnlichem. Dennoch zog er es mißt vor, eher abgeschieden zu leben und arbeiten. So kam es, daß er sich zeitweise von derartigen Ämtern und Aufgaben zurück und in sein eigenes, fernab der Zivilisation gelegenes Refugium zog.

Gegen Ende seiner Zeit stellte immer stärker die teilweise unverhohlende Gier nachrückender und ehrgeiziger Magier nach seinen Büchern und Aufzeichnungen fest. Da ihm als einen wahrhaft klugen Mann die Brisanz seiner Aufzeichnungen und der Gefahr die von ihnen in falschen Händen ausgehen konnte, durchaus bewußt war, regelte er deren Verbleib auf eigene Weise:

    Þ Einige Bücher vermachte er bestimmten Personen, wobei er
       darauf achtete, daß diese sie persönlich empfingen.

    Þ Andere Bücher versah er mit mächtigen Schuttzzaubern, auf
       das sie nur in die Hände wahrhaft mächtiger Magier gelangen
       konnten. (Einige davon sollen noch heute unberüht sein).

    Þ Einige wenige Bücher vernichtete er.

    Þ Und das Wichtigste aller noch existierenden Bücher, gleichsam
       das in seinen Augen Gefährlichste (?), zerteilte er in der Mitte,
       auf das eine Hälfte für sich nichts erwirken könne. Je eine dieser
       Hälften händigte er einer eigens ausgesuchten Person aus.

Dies war vor 243 Jahren. Seit dieser Zeit bestehen Gerüchte über das “geteilte Buch” sowie über einige der mittels Schutzzauber versehenden Bücher, die im Laufe der Zeit zu wahren Mythen wurden. Viele machten sich schon auf die Suche nach diesen Büchern, und einige wurden , wie bereits erwähnt, gefunden. Das “geteilte Buch” sowie die Bücher “Koplytar” und “Vlodbar” sind, so sagt man, noch verschollen.

Man sagt, daß vor vielen Jahrzehnten in der Bibliothek der Kathedrale von Trekerk eines dieser Bücher aufgetaucht worden sein soll. Ein Mönch soll es auf einer Pilgertour gefunden und erstanden haben, ohne dessen eigentlichen Wert zu kennen. Der Bibliothekar der Kathedrale erkannte diesen litherarischen Schatz und nahm es begierig in seiner Bibliothek mit auf.

Weiteres ist heute nicht bekannt, zumindest findet sich kein weiteres Wissen in den bekannten Quellen.